In Genf scheiterte die Initiative der Jungen Mitte, die darauf abzielte, die Kinderzulagen an die Lebenshaltungskosten anzupassen und dabei die steigenden Krankenversicherungsprämien zu berücksichtigen. Den Initianten war es nicht gelungen, genügend Unterschriften zu sammeln.

Sie hatten bis Freitag Zeit, um die erforderlichen 4214 Unterschriften einzureichen, doch sie haben nur etwa die Hälfte davon gesammelt, wie Gabriel Haddad, Präsident der Jugend des Zentrums, am Freitag gegenüber Kesytone-ATS erklärte. Nach einem hervorragenden Start habe der Schwung nachgelassen, da die Zeit unserer Mitglieder nicht ausreiche, erklärte er.

Er will das Thema in Zukunft wieder aufgreifen. Die im Februar gestartete Initiative habe den Dialog insbesondere mit den Jugendabteilungen der anderen Parteien eröffnet, fügte Haddad hinzu.

Derzeit basieren die Kinderzulagen auf dem Genfer Verbraucherpreisindex, der die Krankenversicherungsprämien nicht einbezieht. Die Initiative sah vor, im Kindergeldgesetz einen Mechanismus zu verankern, der die Prämienerhöhung in die Berechnung der Indexierung einbezieht.

Um die KMU nicht zu belasten, wollten die Jungen Zentrum, dass dieses System aus dem Staatshaushalt finanziert wird. Nach ihren Schätzungen wären die Kinderzulagen für ein Kind bis 16 Jahre im Jahr 2025 von 311 auf 334 Franken pro Monat gestiegen. Für einen Jugendlichen in Ausbildung wären sie von 415 Franken auf 445 Franken gestiegen.

Source : Radio Lac